Die Elbe
& ihre Leuchttürme, Band 1
Seezeichen der linken Elbseite

Günter Borchers ist Sammler und Heimatforscher. Über diese Sammelleidenschaft ist der Sauensieker (Landkreis Stade) auch zum Thema Leuchttürme gekommen. Er hat in Archiven gestöbert, viele Fotos und Dokumente zusammengetragen und sich mit vielen Menschen und Zeitzeugen unterhalten. Herausgekommen ist dieses Buch, das die Geschichte und Entwicklung der Leuchtfeuer entlang der Unterelbe von Hamburg bis nach Cuxhaven dokumentiert - ein einmaliges Kompendium mit vielen historischen und aktuellen Fotos, Karten und Zeichnungen.

  Leuchttürme
an der deutschen Nord-
und Ostseeküste

Der Autor gibt in diesem Buch einen Überblick über alle Leuchttürme der deutschen Nord- und Ostseeküste und erzählt ihre Geschichte.

Dabei gehen die Informationen und Abbildungen weit über die großen Leuchttürme hinaus. Gerade auch die kleinen Leuchtfeuer kommen nicht zu kurz!

  Fehmarn
Eine Insel
auf Briefmarken

Wie überall in Deutschland, sind auch auf der Insel Femarn die Botenanstatten die Vorläufer der Post gewesen. Die erste Einrichtung einer solchen Boten- oder Postanstalt in Burg ist aus dem Jahr 1756 bekannt.
Das Postwesen auf der Insel besorgten zwei Postboten, von denen der eine von der Stadt Burg, der andere von der Landschaft besoldet wurde. Die Briefe wurden in Burg bei dem Hauptbriefträger abgeliefert. In welchem Gebäude das stattgefunden hat, ist nicht bekannt. Später wuden die Briefboten abgelöst durch reitende Posten und dann von den Fahrposten, die zweimal in der Woche nach Lübeck verkehrten.

  Fehmarn
und seine
Leuchttürme

Schäumende Wogen noch fern der Küstenlinie sind für Seemänner Zeichen von Riffs und Untiefen. Flaches Wasser mit steinigem Untergrund, der jedem Schiff schnell zum Verhängnis werden kann. Vor rund 250 Jahren, als es noch keine Tonnen gab, richtete man sich nach Orientierungspunkten wie Kirchen, Baumgruppen, Mühlen, Hünengräbern, Landzungen usw.
So galt auch die Ostsee rund um Fehmarn für die Schiffer als äußerst gefährlich, bis 1832 der erste Leuchtturm der Ostseeinsel errichtet wurde. Außerdem finden Sie in diesem Fehmarnbuch den zweiten Teil der Postgeschichte der Sonneninsel Fehmarn. Laut Verfügung vom 31.12.1927 wurde die Einführung der Landkraftpost angeordnet. Im Bezirk des Postamtes Burg auf Fehmarn wurden 30 Poststellen versorgt.

  Buxtehude
Das Postwesen
im Postamtsbezirk

Das Postwesen in Buxtehude geht auf das Jahr 1616 zurück. Bereits 1627 wird hier eine Posthalterei errichtet.

1663 wird Buxtehude in den Postverkehr voll aufgenommen. Ab 1665 besteht eine regelmäßige Postverbindung von Amsterdam über Bremen, Buxtehude, Cranz und Blankenese nach Hamburg....

  Jork
Das Postwesen
im Altkreis

Durch die preußische Verwaltungsreform im Jahre 1885 wurde aus dem Stadtgebiet Buxtehude und dem Marschgebiet des Alten Landes u.a. mit den Gemeinden Cranz, Frankop, Hove, Neuenfelde, Moorende und Rübke der Kreis Jork gebildet. Vorher war es das Amt Jork.

Unser reich bebildertes Buch erzählt die Geschichte des Postwesens im Alten Land von den Anfängen bis heute.

  Kehdingen
Die Kreisbahn und die
dazugehörigen Postanstalten

Die Kehdinger Kreisbahn wurde als 1000mm-Schmalspurbahn gebaut, nachdem die Gemeinden wegen der zu erwartenden hohen Kosten (damals 9.703.000 Mark) auf eine Normalspurbahn verzichtet hatten. Die Kehdinger Kreisbahn (Spitzname "Klütenbahn") wurde um 1899 gebaut. Ab 1934/35 wurde sie abgebaut, ihr Betrieb wurde 1936 eingestellt.

Sie bot den Kehdinger Dörfern in Stade einen Anschluss an die Reichsbahn. Ihre meterspurige Strecke war 51,8 km lang. Im Stadtgebiet von Stade war die Strecke als Dreischienengleis für Meterspur und Normalspur eingerichtet.

  Zwischen Oste und Elbe
Sturmflut-Katastrophe
1962

Die Bilder wurden mir zum Großenteil von Betroffenen aus dem Landkreis Stade zur Verrugung gestellt. Nicht selten wurden während der Gespräche die alten Emotionen wieder wach. Die Zeit war rur alle, Helfer wie Betroffene, eine prägende Erfahrung. Die einen erinnerten sich an Verlust und Hilflosigkeit, an Entbehrung und an spontane Hilfe, die anderen waren beeindruckt vom Durchhaltewillen, der Gastfreundschaft und der Organisation. Insgesamt sind mir im Rahmen meiner Recherche über 2.500 Fotos und Dokumente zur Verftigung gestellt worden. Über 1.500 davon wurden in den Monaten Februar bis Oktober 2012 im Museum "Heimatstube Assel" als Ausstellung gezeigt. Einen Teil dieser Fotos und andere, die nicht ausgestellt wurden, habe ich zu diese Fotodokumentation zusammen gestellt und mit ergänzenden Anmerkungen versehen.

  Kehdingen
Die vergessene Flut
3. Januar 1976 in Kehdingen

Wie eine Walze rollte eine große Springflutwelle vom Meer her, in die Elbmündung. Mehrere Natureinflüsse waren zusammen gekommen: Über Schottland prallten subtropische Warmluft und arktische Eisluft zusammen. Durch Druckunterschied auf engsten Raum bildete sich explosionsartig ein Sturm mit Böen bis zu 170 km/st. Kurz vor dem Hochwasser an der deutschen Küste drehte der Wind auf Nordwest und blies damit genau in die Elbmündung hinein. Die Wasserwelle, die er vor sich her trieb, wurde noch um 30 Zentimeter erhöht - durch die Anziehungskraft von Mond und Sonne, die annähernd hintereinander standen und sozusagen an der Flutwelle zerrte.